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Essen und Trinken am Comer See und in der Umgebung Buon appetito e Salute - Kulinarische Genüsse der Lombardei

Am Comer See wird neben einer internationalen auch die traditionelle lombardische Küche angeboten, die einfach und ursprünglich ist. Die Restaurants bieten zu jeder Jahreszeit Gerichte mit Erzeugnissen aus der Umgebung an. Im Herbst sollte man unbedingt die hervorragenden Wildgerichte probieren und dazu einen valtellinischen Wein trinken. Die Pizzerien bieten noch die nach traditioneller Art im Holzofen gebackene Pizza an, ein wahrer Hochgenuss!

Seen in Italien, OberitalienBesonders vielfältig ist die Auswahl verschiedenster Eintöpfe, wie zum Beispiel die bei Einheimischen sehr beliebte bodenständige Cassoeula aus Wirsing, Schweinerippchen und Würstchen oder die bekannte Zuppa pavese. Auch ein sehr typisches Gericht ist Ossobuco, die geschmorte Kalbshaxe, zu der der für diese Region so typische Maisbrei, die Polenta, gegessen wird.

Der See versorgt seine Anwohner mit einer Vielzahl unterschiedlicher Fische, die in allen Variationen zubereitet werden. Es gibt sie als Vorspeise, zum Beispiel eingelegt oder getrocknet und dann gebacken, mit einer Polentascheibe gereicht, oder mit Reis gegart (Risotto al persico). Auch als gemischter Grillteller, oder mit Soße wie zum Beispiel Forelle oder Hecht (trota di lago al forno con olive und luccio in salsa), oder in der für Italien so typischen Kombination mit Butter und Salbei (filetto di bottratrice al burro e salvia).

Die umgebenden Flüsse sind voll mit Forellen und so mancher Angler überrascht seine Familie mit dieser köstlichen Delikatesse. Aber auch Lamm, Kaninchen und Wild stehen in der Lombardei auf der Speisekarte, meist wird die hier so beliebte Maispolenta dazu gereicht. Man kann Polenta aber auch als Hauptgericht essen, zum Beispiel nur mit Butter, Knoblauch und Käse (unica) oder aber mit Gemüse, Kartoffeln und Käse (pasticciata).

Als Dessert kann man wählen zwischen verschiedenen Spezialitäten wie der Obsttorte mit Kürbisblüten (meascia) oder einem außergewöhnlichen, mit wilden Fenchelsamen aromatisierten Kuchen, dem braschino. Diese Spezialitäten sollte man mit einem Wein aus der Region genießen, einem Domasino rosso oder bianco aus Domaso, einem Wein aus den Hügeln der Franciacorta oder von den steilen Hänge der Valtellina. Rund um den See gibt es jede Menge Trattorien und Restaurants, die ihre Besucher mit lokalen Gerichten verwöhnen. Interessant zu wissen ist, dass es in Italien üblich ist, für das Gedeck mit dem Brot (Pane e coperto) pro Kopf extra zu bezahlen.
 
Rezept einer typischen lombardischen Spezialität:
Cassoeula – Eintopf aus Wirsing, Schweinefleisch und Wurst
Zutaten für 4 - 6 Personen
1 Schweinspfote
600 g Rippenspeer vom Schwein
150 g Schweineschwarten
300 g Luganega-Wurst
4 Salamis aus der Region (Salami de verz)
1 kg Wirsingkohl
2 Karotten
3 Selleriestangen
1 Zwiebel
Salz und Pfeffer
Brühe
Butter
Weißwein
1 Esslöffel Tomatensauce
 
Zubereitung
Zuerst muss man die Borsten an der Schweinspfote entfernen. Dazu bricht man sie auseinander und sengt die Schwarte ab. Danach wäscht man sie und entfernt die Borsten. In Streifen geschnitten wird sie ins kochende Wasser gegeben und etwa eine Stunde lang gekocht. In einer großen Kasserolle brät man die gehackte Zwiebel an bis sie glasig ist, dann gibt man das Rippenspeer, die Luganega-Wurst und die Salamis hinzu. Man gießt das Ganze mit Wein an und lässt es bei mäßiger Hitze schmoren, bis der Wein verdunstet ist. Danach wird das Fleisch und die Wurst aus dem Fond genommen und auf die Seite gestellt.

Nun werden die klein geschnittenen Karotten und Selleriestangen, Brühe und Tomatensoße zu dem Fond gegeben. Salz und Pfeffer dazu und bei mäßiger Hitze schmoren lassen. Nun wird der geputzte, gewaschene und gut abgetropfte Wirsing in Scheiben geschnitten und zu dem Fond gegeben. Auch das Fleisch und die Wurst werden jetzt wieder dazugegeben und das Ganze wird noch eine Stunde köcheln.

 

Am Ende wird das überschüssige Fett von der Oberfläche abgeschöpft - der Eintopf sollte mittlerweile recht dickflüssig sein. Dazu wird die in der Lombardei so typische Polenta gereicht.

 

 
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Pilze
Die Wälder um den Comer See sind reich an Pilzen und wer im Herbst hier Urlaub macht, sollte unbedingt die einzigartigen Steinpilze probieren. Wer selber Pilze sammeln möchte, sollte sich seiner Sache ganz sicher sein. Man kann sie an den zahlreichen Pilz-Kontroll-Stellen, die es überall in den Orten am See gibt, überprüfen lassen, ob es sich auch wirklich um einen Speisepilz handelt. Die Geschäfte bieten überall frische Pilze an und in den Restaurants ist der Herbst Pilz-Zeit und es werden zahlreiche delikate Pilzgerichte angeboten.

Hier zwei typische regionale Pilzgerichte:

Risott ai funghi – Steinpilzrisotto
Zutaten für 4 Personen
200 g Reis (Rundkorn)
2 Schalotten klein gewürfelt
200-300 g Steinpilze
4 getrocknete Tomaten
2 dl Weißwein
4 dl heiße Gemüsebrühe
3 El Parmesan gerieben
2 El Butter
1 El Olivenöl
30 ml Grappa

Zubereitung
Olivenöl erhitzen und Reis darin glasig dünsten. Schalotten zugeben, kurz dünsten und dann mit etwas Weißwein ablöschen. Klein gewürfelte Pilze und Tomaten zugeben, rühren, einkochen und immer wieder Gemüsebrühe nachgießen bis der Risotto sämig ist. Nach ca. 15 Minuten den restlichen Weißwein, Parmesan und Butter zugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und am Ende noch den Grappa zugeben.
Guten Appetit!

Crostini ai funghi – Geröstete Brotscheiben mit Pilzen
Dieses Gericht ist schnell zubereitet und garantiert Ihnen trotzdem viel Lob von Ihren Gästen!
Zutaten für 4-6 Personen:
500 g Steinpilze
Salz und Pfeffer, Knoblauch, Brühe, Bergminze
Brot

Zubereitung:
Die frischen Pilze putzen, in kleine Stücke schneiden und in Öl mit Knoblauch und Bergminze andünsten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, ca. 20 Minuten lang immer etwas von der Brühe angießen und schmoren lassen. Brotscheiben rösten und dann die Pilze drauf geben.

Die lombardischen Weine
Die Weinanbaugebiete in der Lombardei waren früher noch wesentlich größer, mittlerweile hat der Fremdenverkehr die Weingärten etwas zurückgedrängt. Aber es gibt noch immer genug Fläche, um den guten Boden für Weinanbau zu nutzen. Hervorragende Weine stammen beispielsweise von der Riviera del Garda Bresciano. Dies ist ein DOC-Gebiet und die trockenen Rotweine und Rosés dieser Region sind köstlich. Auch in der DOC Oltrepò Pavese werden herausragende Rotweine und Moscatos angebaut.

Aus der Region Franciacorta stammen ganz besonders gute Sekte, Kenner behaupten, sie stünden dem Champagner in nichts nach. Außerdem wird hier eine breite Palette mit exzellenten Weinen angebaut - lassen Sie sich diese Spezialitäten nicht entgehen und fragen Sie im Restaurant nach einem Franciacorta. An den steilen Hängen des Valtellina wird auch ein sehr guter Wein angebaut und noch nach traditioneller Art im Fass bis zu zehn Jahre gelagert.

Veranstaltungen rund ums Essen und Trinken
In der Umgebung des Comer Sees gibt es viele Veranstaltungen und Feste rund ums Thema Essen und Trinken. So zum Beispiel gibt es im Mai ein Spargelfest in Tremezzo und das ganze Jahr über viele Weindegustationstage und -Aktionen. Bei den örtlichen Touristeninformationen erhält man die aktuellen Termine.

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